Fassungsvergleich von Goethes Mitschuldigen

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783656047322
Sprache: Deutsch
Seiten: 28 S.
Format (H/B/T): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Università degli Studi di Firenze, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll ein Fassungsvergleich von Goethes Lustspiel (Goethe hat dem Werk selbst den Namen Lustspiel gegeben, deswegen hier der Gebrauch des Terminus Lustspiel. Auf die genauere Typisierung der Mitschuldigen wird im Laufe der Arbeit noch eingegangen) Die Mitschuldigen gemacht werden. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf die erste und zweite Fassung. Die dritte Fassung wird im Bezug auf die Analyse nur kurz angeschnitten, da es hier keine so große Veränderungen, wie von der ersten zur zweiten Fassung, gibt. Die erste Fassung besteht aus einem Akt, die zweite Fassung besteht aus drei Akten, wobei dort der eine Akt aus der ersten Fassung in zwei Akte aufgeteilt und ein neuer Expositionsakt davor gesetzt wurde. Der Plot ist in beiden Fassungen ähnlich. Der Expositionsakt dient vor allem dazu die Motivation der Handlungen darzulegen und den Text, im Sinne von Gottsched und Gellert, realistischer zu machen. Doch zunächst zum Einakter. Die handelnden Personen sind der Wirt, seine Tochter Sophie, ihr Ehemann Söller und der Gast Alcest. Der Ort des Geschehens ist das Wirtshaus. Söller, im Domino, den Hut auf, die Maske vor'm Gesicht, ohne Schuhe1, befindet sich im Zimmer von Alcest, das dieser gemietet hat, um aus einer Schatulle Geld zu stehlen. Er wird dabei allerdings von dem Wirt gestört, der auf der Suche nach einem Brief von Alcest ist, da er in diesem wichtigste politische Informationen vermutet. Bevor Söller von dem Wirt entdeckt wird, flieht er auf den Alkoven. Auch der Wirt kann seine Suche nach dem Brief nicht erfolgreich beenden, da er von Schritten von einem Weiberschuh2 unterbrochen wird. Er flieht aus dem Zimmer, aber in der Eile lässt er dabei seinen Wachsstock fallen. Sophie betritt das leere Zimmer und wartet dort auf Alcest. Während sie auf ihn wartet spricht sie über ihre Liebe zu Alcest und über die Verfehlungen ihres Ehemanns Söller, der immer noch auf dem Alkoven sitzt und sich diesen Monolog anhören muss. Er kommentiert Sophies Worte, so dass es zu einem Dialog zwischen den Beiden kommt, der allerdings nur durch das Publikum beziehungsweise den Leser nachvollzogen werden kann. Im vierten Auftritt kommt Alcest hinzu. Er und Sophie sprechen über ihre vergangene Liebe und Söller, immer noch in den Alkoven, fürchtet, dass er zum gehörnten Ehemann wird. Sophie besinnt sich allerdings auf ihre Tugendhaftigkeit und verlässt das Zimmer von Alcest. Dieser begleitet sie bis zur Haupttür und Söller nutzt die Gelegenheit um.